Leistungen & Preise
Alle Preise sind nur Richtwerte und beinhalten auser bei Sätteln und Stegeinlagen aus Knochen kein Material.
Im konkreten Fall muss ich mir ein Instrument ansehen und kann dann den Aufwand abschätzen. Hat z.B. jemand starke Kerben in die Bünde gespielt ist der Aufwand beim Abrichten deutlich höher, als wenn sie gleichmässig runter sind. Ausserdem versuche ich immer den Wert eines Instrumentes beim Preis zu berücksichtigen. Ich hasse es, wenn Reparaturkosten zum wirtschaftlichen Totalschaden eines eigentlich guten Instrumentes führen.
Material
Kleinkram wie Potis, Kondensatoren etc. habe ich eigentlich immer da. Alles andere muss ich bestellen, was aber meist schnell geht. Ich handele nicht mit Teilen. Ich bestelle die Teile z.B. bei Thomann, Rall, Rockinger etc. und reiche die Preise incl. Versandkosten einfach durch.
Was kann ich nicht machen?
Wie schon erwähnt, ist mein Arbeitsplatz meine Bastelecke auf unserem Dachboden. Das schliesst einige Sachen aus wie z.B.:
- Neulackierungen / größere Lackierarbeiten
- Neuanfertigungen
Dafür fehlt mir einfach der Platz und solche Kleinigkeiten wie eine Absauganlage.
Wenn Arbeiten nicht in der Liste aufgeführt sind - einfach fragen. (am besten per E-Mail).
Und sonst?
Zum einen: Schüler bekommen Rabatt.
Zum anderen: Ich mache das als Nebenjob in meiner Werkecke und weil ich gerne Gitarren repariere und verbessere. Da ich das auch nur als Nebenjob mache bin ich nicht immer sofort am Telefon (am besten eine Mail schicken an mf@baldmansmojo.de) und ich kann auch nicht immer sagen "Heute abgegeben in 3 Tagen fertig". Bisher war aber jeder zufrieden.
Hol- und Bringservice
In München und dem (nord/süd)östlichen Grossraum (ich wohne im Landkreis Erding) hole und bringe ich Gitarren auch nach Absprache. Einfach anfragen.
Preise (Stand 29.3.2024):
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Einschwingen von Gitarren - Voodoo?
Zitat von der Webseite von George Forrester Guitars (http://www.georgeforester.de/):
"Das "Einschwingen" von Instrumenten ist wohl eines der heissesten Themen, die unter Musikern oder in Internetforen diskutiert werden. Für viele ist es nach wie vor Voodoo, eine Geschichte aus dem Reich der Sagen und Fabeln. Nur wenige haben inzwischen die Erleuchtung gewonnen, dass ein Vibrationsentdämpfen, denn so heisst das Verfahren richtig, Ihr Instrument klanglich um Welten nach vorn bringt.
Für alle Zweifler möchte ich daher in einer kurzen Exkursion die Grundlagen dieses Verfahrens beschreiben. Als Erfinder gilt Prof. Gerhard A. von Reumont. Das von ihm entwickelte Verfahren der Vibrationsentdämpfung wurde 1977 zum Patent angemeldet. Grundlage ist die Erkenntnis, dass jedes Material über innere Eigenspannung verfügt. Nun kann, wie am Beispiel Stahl bewiesen, diese Eigenspannung zu Rissbildungen führen. Also wurde versucht, durch Zuführen von extern erzeugten Vibrationen (Schwingungen) im Resonanzbereich, die Eigenspannnung des Materials zu verringern. Dabei blieb die zugeführte Energie nach einer gewissen Zeit konstant im Material enthalten oder erhöhte sich noch. Grund hierfür ist, dass durch die Reduzierung der Eigenspannung gleichfalls eine Verminderung der inneren Reibungsenergie einhergeht.
Fazit: Durch Zuführen von Schwingungen reduziert sich die Eigenspannung und die Reibungsenergie. Die zugeführten Schwingungen bleiben dauerhaft im Material enthalten. Somit ist bewiesen, dass einzelne Frequenzen oder ein Frequenzspektrum positiv beeinflusst werden können und somit das Klangverhalten eines Instruments nachhaltig verändern.
Hölzer sind heute im allgemeinen nicht mehr über Jahre natürlich gealtert und haben dabei ihre Spannungen abgebaut.
Meist sind sie im Ofen getrocknet. Was das heisst kann jeder mal mit einer Dachlatte (trocken) aus dem Baumarkt ausprobieren. Nass werden lassen und dann an der Luft trocknen lassen. Meist sind diese Latten ziemlich krumm. Bei den in der heutigen Massenfertigung verwendeten Hölzern ist die Spannung zwar nicht so gewaltig, aber im Material drin. Dies gilt auch für akustische Instrumente. Hier aber nicht so ausgeprägt, da bei der Verarbeitung wesentlich stärker selektiert wird."
Meine Erfahrung ist, dass es bei preiswerteren Gitarren mehr bringt, als bei hochwertigen. Allerdings wird eine Strat vom Discounter danach nicht so klingen, wie eine alte gut eingespielte 56er Fender Strat. Dazu müssen doch noch eine Menge Teile durch höherwertige Komponenten ersetzt werden.